
Mit Tempo in die Sommerpause: 09 setzt zum Saisonfinale AusrufezeichenDie Oberliga-Handballerinnen des SC Greven 09 verabschiedeten sich mit einer überzeugenden Teamleistung in die Sommerpause – und lieferten zum Saisonabschluss noch einmal ein klares Zeichen ihrer Entwicklung.
Und zum Abschluss noch mal ein Kantersieg: Mit dem glasklaren 31:20 (18:6)-Erfolg über die TG Herford beendeten die Oberliga-Handballerinnen des SC Greven 09 am Sonntagabend die erste Saison nach dem Aufstieg nicht nur mit einem schönen Ergebnis, sondern auch mit einem Plus auf dem Punktekonto und auf dem sechsten Tabellenplatz.
Obwohl in der aufgeheizten Rönnehalle schnell die Luft raus war, für ihre Fans auf der trotz des tollen Wetters voll besetzten Tribüne gab die Mannschaft um Daniel Wiedelmann ein letztes Mal vor der Sommerpause alles und legte gegen das Schlusslicht eine souveräne Leistung hin. „Ich kann da gar keine Spielerin hervorheben“, meinte der Trainer. „Alle haben als Team super agiert.“
Auf Kramer-Tor nimmt Herford eine Auszeit
Von der ersten Minute an zeigten beide Mannschaften großen Einsatz und eine hohe Laufbereitschaft, nahmen dem Gegner immer wieder den Ball ab. Wobei die Rollen auf dem Spielfeld schnell verteilt waren, als die 09-Damen über 3:0 (3.) auf 10:3 (12.) gleich davonzogen. Sie holten auch viele Strafwürfe heraus, zu der starken Serie gehörte ein Siebenmeter-Hattrick von Frieda Eckert.
Gekrönt wurde sie von Annika Pfitzner, die gut aufpasste, als die Grevenerinnen nach einem Ballverlust bereits im Rückzug waren. Sie witterte ihre Chance, als das Spielgerät in Richtung des TG-Tors kullerte und gab ihm den nötigen Schubser, um in den Maschen zu landen. Als dann noch Antonia Kramer über die zweite Welle das 11:4 (13.) erzielte, nahm Herford eine Auszeit.
Durch einige Fehlwürfe zeigten sich dann schon erste Ermüdungserscheinungen. Trotzdem erhöhten die 09-Damen ihren Vorsprung auf 14:4 (23.) und spielten in den letzten Minuten der ersten Halbzeit wieder mit zwei Kreisläuferinnen, schufen dadurch erfolgreich Räume. Dana Peppenhorst markierte vom Punkt den deutlichen 18:6-Halbzeitstand.
Wiedelmann: „In der Deckung hat Energie gefehlt“
Nach dem Seitenwechsel legten die Grevenerinnen zur 22:8-Führung (35.) nach und bestachen insbesondere durch ihr Kreisanspiel: Alina Socha erzielte drei der vier Treffer in dieser Phase. Dann dauerte es allerdings mehr als acht Minuten, ehe die SCG-Fans wieder jubeln durften, als Eckert per Siebenmeter zum 23:12 (43.) traf.
„In der Deckung hat ein bisschen die Energie gefehlt“, fand Wiedelmann. „Das hat sich natürlich auch auf den Angriff ausgewirkt.“ Nun erhöhten die 09-Damen auf 27:13 (48.), aber dann war wieder die Luft raus - weitere sieben Minuten ohne SCG-Treffer, bis Eckert diesmal von Rechtsaußen das 28:17 (55.) erzielte. Noch immer waren die Grevenerinnen - am Schluss mit Imke Noetzel im Tor - ihrem Gegner weit voraus, sodass der Sieg nie auch nur annähernd in Gefahr geriet und mit einem 31:20-Endstand überdeutlich ausfiel.
Da blieb Wiedelmann nur festzuhalten: „Ich finde, dass die Mädels eine tolle Saison gespielt haben und stolz auf sich sein können.“ erstellt von Bernd Kuck am: 16.05.2025 Quelle: WN 
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